Heute sind wir um (spätestens) 7 Uhr von unseren Isomatten gerollt, denn um 7:30 Uhr gab’s schon Frühstück. Das ist für meine Verhältnisse zwar viel zu früh, aber auch ich habe es an den Esstisch geschafft. Nach einem leckeren Frühstück, bei dem mir ganz neue kulinarische Kombinationen von Bethany gezeigt wurden – nämlich Brot mit Frischkäse und Honig – waren wir alle mehr oder weniger wach und voller Motivation, denn die nächste Etappe sollte bewältigt werden. Uns erwarteten grüne Wiesen, steile Wanderwege, tobende Bäche und eine wunderschöne Aussicht. Das wollte sich das Medienteam natürlich nicht entgehen lassen und so gab es gefühlt alle fünf Minuten ein kleines Fotoshooting. Nicht nur für die Ungeborenen laufen wir, nein, wir werden zusätzlich noch zu Models ausgebildet!

Schon lange die deutsche Landesgrenze überschritten, warteten kleine, sehr idyllische Ortschaften auf unsere hervorragenden Flyer. Samuel, der Bruder von Rebecca und Jessica hatte eine interessante Art, Flyer zu verteilen – er fragte die Leute erst gar nicht, sondern streckte ihnen die Flyer einfach hin. Und er war erfolgreich.  Das wollte ich an Andreas, unserem heutigen Fahnenträger, testen – es hat funktioniert; sogar er hat mir – etwas verwirrt – die Hand entgegengestreckt, um einen Flyer entgegen zu nehmen.

Endlich bei unserer Unterkunft in Reith angekommen, wurden wir freundlich empfangen und durften noch einen gemütlichen Abend genießen. Es war ein wundervoller Tag mit interessanten Gesprächen und ich freue mich schon auf morgen, wenn wir nach Innsbruck aufbrechen!

Michelle, 20