Obwohl wir am Vorabend spät schlafen gingen, ging es heute schon um 5 Uhr aus den Federn.
Um halb 6 war dann das Frühstück angesagt. Nach dem Frühstuck wurde ich (unfreiwillig) zum Abwaschen in der Küche eingeteilt und kaum war ich fertig, mussten wir uns auch schon draußen vor der Schule, in der wir geschlafen hatten, versammeln und los ging es.
Die ersten Kilometer verliefen recht zügig. Ab 6 bis 7 Kilometern zog sich das Marschieren sehr in die Länge, da die Strecke, die wir heute zu bewältigen hatten, sehr eintönig und nicht gerade abwechslungsreich war.
Als wir um 12 Uhr endlich bei der Mittagspausenstation ankamen, wurde erst einmal laut gejubelt. Da ich sehr müde war, wollte ich eine Runde schlafen, als ich auf einmal eine kalte Wasserdusche von zwei Mädchen bekam und dadurch wieder putzmunter wurde(-: Außer diesem Ereignis gab es heute keine Wasserschlacht. Als wir wieder aufbrachen, standen uns noch ca. 10 km bevor, die wir zu bewältigen hatten.
Nach ca. 5 dieser 10 km sahen wir zum ersten Mal die Stadt Bozen. Mit motivierender Musik verging die Zeit, die wir benötigten, um zu den ersten Ausläufern der Stadt zu gelangen, viel schneller. Als wir schließlich den Stadtrand erreichten, breiteten wir das Banner aus und gingen so bis in die Stadtmitte zu einer großen Schule, in der wir ein letztes Mal übernachten sollten. Schließlich um halb 6 dort am Ziel angekommen, gingen die meisten von uns duschen und kamen wieder frisch heraus.
Anschließend gab es Gelegenheit zur heiligen Messe feierlich zelebriert durch unseren Begleiter, Pater Kaufmann. Nach der Messe probten wir gemeinsam mit unserer tollen Tanzlehrerin Julia ein letztes Mal unseren Flashmob, den wir heute am früheren Abend in der Innenstadt von Bozen aufführen sollten. Als die Probe beendet war, kam schließlich der große Moment: Wir gingen in die Innenstadt, stellten uns in einem Halbkreis auf und führten unseren Flashmob mit lauter Musik vor. Da es uns so gut gelang, bekamen wir alle noch 2 Kugeln Eis spendiert.
Dann ging es zurück ins Quartier und es gab Abendessen. Nach dem Abendessen übten wir noch einmal unseren anderen Tanz und gingen dann schön langsam ins Bett.
Obwohl ich einen ziemlichen Sonnenbrand bekommen habe, hat mir die heutige Etappe sehr gut gefallen.
Samuel(14)