Kurz vor 6 Uhr startete Gabis Weckruf mit lautstarken Liedern, die uns zum Aufstehen motivieren sollten, aber nur bewirkten, dass wir wie willenslose Zombies ihren Wünschen folgten und unser Gepäck zusammenpackten und das schon vorbereitete Frühstück verschlangen. Bald machten wir uns gestärkt auf den Weg und gingen von Passau los Richtung Stadl in Engelhartszell.

Nach einer kurzen Begegnung mit den ANTIFAnten, die uns Parolen-Schreiend auf der Innbrücke begrüßten und auch noch den letzten Morgenmuffel aus seiner Trance aufweckten, schafften wir es endlich in die Heimat – unser viel geliebtes Österreich. Später kamen wir auf die Idee, den Parolen, die sich in unseren Köpfen eingebrannt hatten,  unseren eigenen Stempel aufzudrücken und diese zu Pro-Life-Parolen umzuschreiben. Dabei konnte die ganze Gruppe ihrer Kreativität freien Lauf lassen und unsere Füße trugen uns fast von alleine ans Ziel.

In unserer Unterkunft erwarteten uns schon eine kalte Dusche und noch kälteres Bier, welches uns das warten auf unseren Seelsorger, den berühmt, berüchtigten Kater Paufmann, erleichterten. Nach der Ankunft unseres sehnlichst erwarteten und immer treuen Begleiters, feierten wir gemeinsam eine besinnliche Sonntagsmesse in der schönen Pfarrkirche Stadls.

Anschließend bereitete uns unsere liebe Küchenfee Simone ein leckeres Abendessen, welches unseren mittlerweile übergroßen Hunger schnell stillte. Satt, matt und glücklich legten wir uns dann in unser großes „Stadl“ im kleinen Stadl schlafen.

Julia und Stefan