Heute, am Festtag des Heiligen Jakobus machten wir uns auf den Weg. Nein, nicht auf den Weg in das berühmte spanische Santiago de Compostela, sondern in das ebenso schöne, oberösterreichische, Sankt Agatha. Eine Gemeinsamkeit mit dem Jakobsweg gab es dennoch: Die extreme Hitze. Bei 38°C marschierten wir über Wiesen und Felder, und erklommen einen Hügel nach dem anderen.

Dementsprechend groß war die Freude über die Abkühlung beim Mittagessen im Schatten eines kleinen Waldstückes, bei dem wir von unserem treuen Küchenteam mit einer großzügigen Mittagsjause versorgt wurden.

Als wir am Abend, bei unserem Quartier, einer Turnhalle, ankamen, hatte Jakub (unser Namenstagskind) ein Deja-vu: „Die Halle in St. Agatha kommt mir bekannt vor… letztes Jahr bei der Pro Life Tour in St. Michael waren wir doch in einer sehr ähnlichen untergebracht, oder?“ Für einen Slowaken war es eine interessante Feststellung, dass sich die Turnhallen in Österreich sehr ähnlich sind. — Vielleicht können wir bald eine längere Pro Life Tour durch die Slowakei planen und uns anschauen, wie sich die Turnhallen dort unterscheiden, oder ob sein kindliches Erstaunen nur der Erschöpfung nach einem heißem Tag geschuldet war.

Der Abend klang mit einem Vortrag in der Pfarre, einem viel zu langen „Werwolf“-Spiel und einem Abendessen im Dunkeln (verschuldet durch das lange Werwolf-Spiel) aus. Eigentlich hatten wir gehofft, draußen am Spielplatz schlafen zu können. Aber leider machte das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung. Wir wurden von einem heftigen Sturm überrascht. Obwohl dieser den einen oder anderen vom Schlaf abhielt, hatte er doch etwas Gutes an sich: Am nächsten Tag war es kühler!!!

Magdalena