Der Wecker läutete. Es war 5:30 Uhr, doch wir erhoben uns voller Tapferkeit. Nachdem wir schnell unsere Sachen zusammengepackt haben, zogen wir gut gelaunt und – mehr oder weniger – voller Energie mit unseren Frühstückspaketen um 6:00 Uhr los. Auf dem Weg durch die wunderschöne Stadt Zürich hinterliessen wir unsere Spuren anhand von Postwurfsendungen😉. Während wir Kurs gen Baden nahmen, knurrten unsere hungrigen und leeren Mägen, sodass wir schliesslich eine Frühstückspause in unerwarteter Gesellschaft einer dreifarbigen Katze einlegten. Wir marschierten und marschierten und marschierten bis wir unseren Gruppenleiter endlich dazu bewegen konnten, eine kurze Pause einzulegen. Nach besagter Pause gingen wir frohen Mutes an einem zauberhaften Fluss – dessen Name uns leider nicht bekannt ist – entlang. Schliesslich, nach guten sechs Stunden anstrengenden Marsches in der prallsten Augustsonne, kamen wir bei unserer heiss ersehnten Mittagspausenstation im sagenumwobenen Kloster Wettingen an. Nach einem üppigen und überaus reichhaltigen Mahl besichtigten wir das altehrwürdige Gemälde des Jesukindlein. Nach dieser unzureichenden Pause «durften» wir weiter gehen und übten uns im gespielten Dialog mit Zivilpersonen alias unseren Gruppenmitglieder. Unter letztem Kraftaufwand und viel Traubenzucker meisterten wir die letzte Hürde und kamen schliesslich komplett verschwitzt und fertig in unserem derzeitigen Quartier an. Nach der Zelebration der heiligen Messe und nach dem gemeinsamen Gebet der Schutzmantelandacht zum Heiligen Josef genossen wir ein hervorragendes Abendessen im Freien und kämpften verbissen gegen das übermächtige Gelsenheer an, welches uns hartnäckig belagerte. Mit einer nächtlichen Tanzprobe liessen wir den Abend ausklingen und pflegten unsere wunden Füsse.
Teresa, Annika und Raphaela