Als wir heute Morgen unsere Unterkunft verließen, erwartete uns sengende Hitze. Doch der unheilvolle Wetterbericht ließ uns Schlimmstes vermuteten. Aber wider allem Erwarten war das Wetter uns überaus wohl gesonnen – auch wenn es dem ein oder anderen hart zu schaffen machte und schwerste Verbrennungen zufügte. Nach (zu) vielen Kilometern in der sengenden Hitze führten uns ein paar neue Mitleidende Seelen an einen glasklaren, funkelnden Badesee. Dort erfrischten wir uns, manche freiwillig manche weniger freiwillig, in den blauen Tiefen. Nach einer viel zu kurzen Mittagspause zogen wir frisch gestärkt bis Golling weiter und stiegen in den Zug, welchen wir nach nur einem Halt und einer unfassbar kurzen Fahrtzeit in Tenneck verließen. Von dort war es nur mehr ein kurzer Marsch zu unserer Unterkunft in Werfen, wo wir herzlich mit Getränken und leckeren Snacks empfangen wurden. In der Pfarrkirche feierten wir die Nachprimiz von P. Rupert Santner mit. Danach gab es noch ein vorzügliches Abendessen und ein paar runden heiß umkämpfte Tischfußballspiele.
Maria und Clemens