Tag 7: Die Berge im Blick

Tag 7: Die Berge im Blick

Eine Woche voller anstrengender Tagesetappen und viel zu kurzer Nachtruhe lässt den morgendlichen Kampf gegen die Schwerkraft für die Mehrheit von uns zur zeitlichen Herausforderung werden. So fiel die Stärkung für unseren Weg von Weilheim nach Murnau und zum ersten Blick auf die (noch wolkenverhangenen) Alpen kürzer aus als geplant. Anders als in den letzten Tagen ging die Idee, baden zu gehen, im Regen baden. Auch beim Ausflug in einen Straßengraben (zu Fuß!) lernten wir die Natur – genauer: garstige Vertreter der heimischen Flora – hautnah kennen. Umso wunderbarer waren die Begegnungen mit vielen freundlichen Menschen, denen wir von unserer Pro-Life-Tour und dem damit verbundenen Anliegen erzählen konnten. Im letzten „offiziellen“ Teil des Tagesprogramms probten zwei unserer Referenten den bewährten Schulvortrag, danach gabs die Gelegenheit, verschiedene Fragen, die während des Vortrags aufkamen, zu beantworten, um zu guter Letzt das Leben zu feiern.
Sebastian, 31
Tag 6: Die Isomatte des Grauens

Tag 6: Die Isomatte des Grauens

Der sechste und für mich erste Tag der Pro-Life-Tour begann für mich erst einmal mit der Einsicht, dass meine Isomatte tatsächlich so miserabel war, wie angenommen. Über die Isomatte wurde ich dann aber sehr schnell durch den ersten Programmpunkt hinweggetröstet, auf den ich mich schon auf der ganzen Anreise zur Pro-Life Tour gefreut hatte: ein morgendliches Bad in einem vom Nebel verhangenen Ammersee! Der Hammer!
Nach dem Ammersee kam noch das Frühstück und dann ging es auch schon gleich los auf unseren ca. 14 km langen Weg nach Weilheim, der uns durch die wunderschöne Voralpenlandschaft führte. Unterwegs konnten wir aber nicht nur die Landschaft genießen, sondern hatten auch wieder die Möglichkeit, an unzähligen Briefkästen Flyer einzuwerfen.
In Weilheim angekommen ging es nach einer kurzen Brotzeit dann direkt in die Stadt, in die wir in Zweierteams und mit Flyern ausgestattet losgezogen sind, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und sie davon zu überzeugen, dass jeder Mensch wertvoll ist und ein Recht auf Leben hat. Nach 14 km Fußweg kann das schonmal anstrengend sein, aber das schöne Gefühl, in guten Gesprächen Passanten zum Nachdenken gebracht zu haben, überkompensiert die wehen Beine bei weitem. 
Nach dem anstrengenden Tag hatten wir uns jedenfalls das leckere Abendessen und den gemeinsamen gemütlichen Abend im Garten unserer Unterkunft jedenfalls redlich verdient. Eines konnte ich mir jedoch nicht verkneifen, bevor ich ins Bett gegangen bin: ich habe mir im nächsten Sportgeschäft noch eine neue Isomatte gekauft! Mal gucken wie es mir morgen geht. 😉
Benedikt, 29
Tag 5: Bei gutem Wetter kann jeder :)

Tag 5: Bei gutem Wetter kann jeder :)

Hallo zusammen,
der heutige Tag hat mit einem späten Frühstück begonnen, sodass wir lange ausschlafen durften und erst um 9 los gegangen sind. Heute lag eine Strecke von circa 20 Kilometer vor uns. Zu Beginn war es nur recht frisch, jedoch hat es im Laufe des Vormittags angefangen zu regnen.
Wir sind trotzdem tapfer weiter gegangen bis zur Mittagspause, welche ebenfalls im Regen stattgefunden hat. Das ganze Essen ist nass geworden, sodass wir Brote in Wasser zu Mittag hatten.Da wir am Vormittag den Großteil der Strecke geschafft hatten, war der Nachmittag entspannter und mit nur kurzen Regenschauern. Schon um halb vier sind wir in Dießen am Ammersee angekommen und die meisten haben die übrige, freie Zeit am Nachmittag genutzt, um Schlaf nachzuholen. Unsere heutige Unterkunft liegt sehr schön neben einer großen Kirche. Diese ist sehr beeindrucken im barocken Stil geschmückt.
Wir haben den Abend miteinem rührenden Film („Oktoberbaby“) ausklingen lassen und sind schon gespannt was die nächsten Tage passiert.
Laura, 18 Jahre