Tag 22: Es war einmal eine tolle Pro Life Tour

Tag 22: Es war einmal eine tolle Pro Life Tour

Es war einmal eine tolle Pro Life Tour mit tollen Menschen und einer tollen Botschaft.

In der Früh wurden wir himmlisch geweckt und freuten uns auf den heutigen Tag. Eine sonderbare Stimmung lag in der Luft. Der letzte Tag. Wie würde die Kundgebung aussehen? Wir freuten uns und waren dennoch sehr aufgeregt. In sengender Hitze liefen wir die restlichen Kilometer Richtung Ziel. Mehr fliegend als laufend flogen wir über Stock und Stein. In Freiburg angekommen, Fahnen schwingend, voller Emotionen sahen wir das Münster. Die Kundgebung fing um 15 Uhr an und wir durften mehrere Powerfrauen bei der Moderation bewundern. Souverän, professionell und rhetorisch sicher kamen wir mit der Antifa auf einen Konsens. EVERY LIFES MATTER! SAME LIFE SAME RIGHTS!

An dieser Stelle danken wir allen Teilnehmern. Schön, dass wir für das ungeborene Kind, für die Gerechtigkeit einstehen durften. Auf Wiedersehen! Und… wenn sie nicht… dann sehen wir uns auf der nächsten Pro Life Tour! Cheers… 😊

Carmen

Tag 21: Werwolf beim bunten Abend

Tag 21: Werwolf beim bunten Abend

Nach einer wunderbaren, aber leider viel zu kurzen Nacht, in der wir abwechselnd in der angrenzenden Pfarrkirche Schliengen Anbetung hielten, packten wir unser Gepäck zusammen und nahmen ein ausgezeichnetes Frühstück zu uns. Nachdem wir die Unterkunft blitze blank hinterlassen hatten, machten wir uns auf den Weg. Uns standen 24 km bevor. Nach mehreren Pausen, Wasserschlachten und einem Photoshooting für den bunten Abend kamen wir in unserer Unterkunft an. Nach einer kurzen Pause und einem Besuch auf dem Spielplatz gab es Mittagessen. Endlich! Unsere Vorbereitungen für den bunten Abend konnten nun beginnen. Dann schnell noch das Abendessen. Um 18:00 begann dann endlich das super coole Spektakel. Viele richtig coole Beiträge wurden vorgeführt. Unserer war natürlich der Beste. 😉 Anschließend folgten noch ein paar blutige Runden Werwolf. Dann war leider, obwohl wir nicht wollten, Schlafenszeit.

Samuel

Tag 20: In der Ruhe liegt die Kraft

Tag 20: In der Ruhe liegt die Kraft

Endlich! Unser heiß ersehnter Ruhetag. Nach einem ausgezeichneten Frühstück mit Obst, Orangensaft und Müsli konnten wir zwischen 2 tollen Attraktionen wählen. Entweder blieb man in Schliengen oder man besichtigte die Stadt Basel. Ca. die Hälfte der Gruppe blieb in unserer Unterkunft und verteilte Flyer, startete eine Postwurfaktion und nahmen ein „sehr legales“ und erfrischendes Bad im Brunnen des Ortes. Doch wir entschieden uns natürlich für die Stadt Basel. Nach einer „blutigen“ Zugfahrt (wir spielten Werwolf😉) und der Gründung einer „sehr“ ernstgenommen Pro-Life Familie kamen wir in Basel an. Nach einem freudigen Wiedersehen mit unserem geliebten „Onkel“ Johannes besichtigten wir den Basler Münster und nahmen ein erfrischendes Bad im Rhein. Nach dieser äußerst „anstrengenden“ sportlichen Betätigung und einer Flyeraktion beehrten wir das Stadthauscafe mit unserem Besuch. Nach diesem wunderschönen Stadtaufenthalt von ca. 6 Stunden (die sich wie 2 anfühlten), machten wir uns wieder auf den Weg zum Bahnhof. Nach einer weiteren Runde Werwolf, einer entspannenden Massagekette und einem für viele nicht ganz gewollten Bad im Brunnen😉 kamen wir schließlich wieder in unserer Unterkunft an. Bis jetzt einer der coolsten Tage der Pro Life Tour.

Samuel, Annika und Raphaela

Tag 19: Kampf gegen die Hitze

Tag 19: Kampf gegen die Hitze

Heute wurden wir pünktlich um 5:00 Uhr morgens geweckt. Rasch mussten wir unsere Sachen zusammenpacken, da es um 5:30 Uhr ein kleines Frühstück gab. Jeder durfte eine schwierige Entscheidung treffen: Nach 12 km gemütlich mit dem Zug fahren oder die Version für die Knallharten – weitere 19 km trotz Hitzewarnung zurücklegen…

Auf zum Ziel und los ging´s um 6:10 Uhr! Am Straßenrand entlang gingen wir zu einem steilen Waldweg, der auf Google Maps nicht zu finden war. Nachdem wir über umgestürzte Bäume geklettert und durch Maschendrahtzäune geschlüpft waren, kamen wir bei einem idyllischen Dorf heraus. In Weid gab es eine kleine Plakataktion, danach teilte sich die Spreu vom Weizen. Zwölf motivierte Pro-Lifer starteten die restlichen 19 km im Sauseschritt. Trotz brütender Hitze machten wir nur kurze Pausen. An bezaubernden, wunderschönen Dörfern zogen wir vorbei und die Welt war NOCH in Ordnung. Die letzten 8 km hatten es allerdings in sich. Die Wolken zogen vorüber und die pralle Sonne brachte den Asphalt zum Kochen. Die LKWs rasten an uns vorbei und es gab kaum Schatten. Jeder wollte endlich nach Schliengen kommen. Nach einer halben Ewigkeit fand der Horrortrip ein Ende. Endlich um 14:45 Uhr! Wir wurden schon freudig von den anderen erwartet.

Nach einer ausgiebigen Erholung feierten wir in der Pfarrkirche mit Pater Kaufmann eine wunderschöne heilige Messe. Der Abend wurde mit einem leckeren Essen und vielen lustigen Spielen beendet.

Magdalena und Miriam

Tag 18: Früher Vogel fängt den Wurm

Tag 18: Früher Vogel fängt den Wurm

Mit dem angeblichen Ziel, nicht in die Mittagshitze zu geraten, scheuchten uns die Tourleiter zu einer unmenschlichen Zeit (5:00) aus den Schlafsäcken. Den Tag starteten wir mit einem Vitalfrühstück, welches aus kalter Pizza und Schokoriegeln bestand.
Mit einer guten Grundlage machten wir uns auf den angeblich nur 20km weiten Weg nach Rheinfelden. Doch die Realität holte uns schnell ein und uns wurde klar, dass es doch 6km (gefühlte 15km) mehr waren. Trotz dieser hinterhältigen Täuschung liefen wir unermüdlich in der prallen Sonne weiter – überwiegend auf Asphalt, der unserer Schuhsohlen beinahe schmelzen ließ. Dennoch flogen unsere Flyer in Windeseile in so allerlei Briefkästen, die Musik und die Abkühlung im Rhein hielten uns bis zuletzt bei guter Laune.
Nach der beschwerlichen Reise wurden wir mit Gegrilltem und Getränken überrascht. Ein herzliches Dankeschön an die Gemeinde! Für die jüngeren Teilnehmer gab es zum Ausklang noch Gesprächsrunden über Mannsein und Frausein.

Anna, Marie-Luise & Miriam

Tag 17: Die Tour kommt nach Deutschland

Tag 17: Die Tour kommt nach Deutschland

Die Nacht  verbrachten wir unter der Erde in einem Luftschutzbunker. Kein einziger Sonnenstrahl erreichte uns. Aufgrund der dicken Wände gab es keinen Kontakt zur Außenwelt (weder Internet noch Telefonnetz), weshalb eine weitgereiste Teilnehmerin geschlagene zwei Stunden am fünf Gehminuten entfernten Bahnhof warten musste. Das Positive: Es gab separate Einzelduschen und es war angenehm kühl. Obwohl einige von uns vermuteten, dass sich Wanzen in den Matratzen angesiedelt hatten, waren die Betten recht bequem. Schon pünktlich um 0:00 startete für uns der nächste Tag (10. August), da wir mit unseren Engelsstimmen unserem Schweizer Ex-Gruppenleiter in den ersten Sekunden seines Geburtstages singend gratulierten.
Trotz der mitternächtlichen Einlage starteten wir um 7:30 unseren Fußmarsch Richtung Murg waldeinwärts. Durch sengende Hitze, staubige Ackerwege verfolgten wir trotzdem noch unser Ziel, Menschen auf das Thema Abtreibung aufmerksam zu machen und mit ihnen Gespräche zu führen. In jedem Briefkasten, der uns unterkam, landete unser Flyer – eine sportliche Meisterleistung. Natürlich blieben unzählige Sprünge in den Rhein – auch „Rheinfälle“ genannt- nicht aus.
An diesem Tag stand auch die Grenzüberschreitung nach Deutschland an, für einige die erste Gelegenheit, wieder Kontakt zur Familie aufzunehmen. Mit einer Plakat-Foto-Aktion auf der Grenzbrücke machten wir auf uns aufmerksam und hielten den Grenzübergang für die Nachwelt fest. Auf deutschem Boden mussten wir uns wegen der Coronabeschränkungen in zwei Gruppen teilen. Ganz gesetzeskonform erreichten wir unsere Unterkunft und beendeten den Tag mit dem Verzehr von zehn Familienpizzen. Danke an die großzügige Spenderin!

Anna, Marie-Luise & Miriam