Nach den langen Etappen der vergangenen Tage gönnten wir uns in Schröcken einen wohlverdienten Rasttag. Am Vormittag nutzten viele die Gelegenheit, sich in den eiskalten, aber erfrischenden Fluten der Lech abzukühlen – eine Wohltat für müde Beine und strapazierte Füße. Pater Kaufmann hingegen zog es weiter in die Berge: Er unternahm eine eigene Wandertour, um in der Stille der Natur Kraft zu schöpfen.
Am Nachmittag wurde es feierlich: Zum ersten Mal entrollten wir unser Banner und probten, wie es in den kommenden Tagen bei den Outreaches zum Einsatz kommen wird. Ein Moment, der uns spüren ließ, wie sichtbar unsere Botschaft für das Leben wird.
Den Abend ließen wir gemütlich ausklingen – bei einer wunderbaren Grillerei.
Mit Wehmut verabschiedeten wir uns am Morgen vom Jochum Hof in Schröcken, der uns so herzlich aufgenommen hatte. Ziel des Tages: Klösterle. Zum ersten Mal auf der Tour begleitete uns Regenwetter – durchnässte Jacken, nasse Haare und der ein oder andere schwere Schritt gehörten dazu. Doch gerade diese Momente stärkten unsere Gemeinschaft.
Als wir schließlich den höchsten Punkt der gesamten ProLifeTour überquerten, geschah etwas Symbolisches: Die Wolken rissen auf und strahlender Sonnenschein begleitete uns hinab ins Tal. Es war, als würde uns der Himmel selbst ein Lächeln schenken.
In Klösterle erwartete uns ein wunderschöner Zeltplatz, wo wir uns häuslich einrichteten. Zum Abendessen gab es Pasta e Pesto – einfach, aber köstlich nach einem langen Marsch. Den geistlichen Höhepunkt bildete die feierliche Heilige Messe, die wir dankbar feierten. Ein Tag, der von Wehmut, Anstrengung, aber auch von Freude und Hoffnung geprägt war. Morgen geht es weiter nach Bludenz.
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