Der vierte Tag begann früh und geistlich: Noch vor dem Frühstück feierten wir gemeinsam die Heilige Messe – ein wunderbarer Start, der uns Kraft für den Tag gab. Danach stärkten wir uns am Frühstückstisch, um gut vorbereitet in unseren Outreach in Bichlbach zu gehen. Dort kamen wir mit vielen Menschen ins Gespräch und konnten unsere Botschaft für das Leben weitertragen.

Zwischendurch hieß es Ärmel hochkrempeln – nicht nur fürs Gespräch, sondern auch fürs Falten von Flyern. Gemeinsam schafften wir so einen ordentlichen Stapel an Material für die kommenden Tage. Am Nachmittag stand dann Entspannung auf dem Programm: Die Teilnehmer genossen das Panoramabad und ließen sich von Sonne und Bergkulisse verwöhnen.

Am Abend kamen wir wieder zusammen, um gemeinsam den Rosenkranz zu beten – ein stiller, kraftvoller Moment der Einheit und des Gebets für das Leben. Direkt danach schauten wir den Film Unplanned, der viele von uns tief bewegte. Zum Abschluss wurde es noch einmal sportlich: Ein Armdrückwettbewerb sorgte für jede Menge Gelächter und spannende Duelle.
Ein Tag voller Begegnung, Glauben, Erholung und Gemeinschaft – so wie die ProLifeTour sein soll.

Die Sonne begleitete uns, und die frische Bergluft machte den Marsch trotz mancher Steigung zu einem Genuss. Ein besonderes Highlight erwartete uns in Biberwier: Anstatt den langen Abstieg zu Fuß zurückzulegen, sausten wir mit der Marienbergbahn ins Tal – nicht in einer Gondel, sondern auf schnellen Bergkarts ganz ohne Motor. Das pure Fahrvergnügen, der Fahrtwind im Gesicht und das Alpenpanorama vor Augen machten diesen Abschnitt zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Unsere Unterkunft fanden wir diesmal im idyllischen Bichlbach – privat und herzlich aufgenommen. Der kleine Ort ist ein wahrer Schatz, denn hier steht die einzige Zunftskirche Österreichs, dem heiligen Josef geweiht. Diese besondere Kirche erzählt von einer langen Handwerkstradition, die in der Region tief verwurzelt ist.

Nach einem gemeinsamen Abendessen ließen wir den Tag mit einer feierlichen Heiligen Messe ausklingen. In der Stille des Gebets und der Dankbarkeit für den gemeinsamen Weg fanden wir neue Kraft für die kommenden Etappen. Die Gemeinschaft wuchs weiter zusammen – und mit ihr die Freude, gemeinsam für das Leben unterwegs zu sein.
Und der zweite Tag ist schon geschafft! Es war ja schon sehr anstrengend. Und die Landschaften, durch die wir kamen, waren schöner, als ich erwartet hatte. Es war anspruchsvoll, aber machbar. Seeehr heiß heute, aber die innere Einstellung macht alles möglich! Wenn man einen guten Grund hat, geht das schon. Wir gehen für die Ungeborenen. Dafür lohnt sich jeder Schritt! Unterwegs haben wir schon jetzt viele Flyer verteilt und Gespräche geführt. Ich war noch nicht ganz so aktiv wie ich‘s gern hätte, weil ich mich hauptsächlich aufs Marschieren konzentriert hab. Jetzt haben wir gerade unsere mobile Dusche zum ersten Mal ausprobiert – herrlich! 😀 Ein paar von uns haben ordentliche Blasen an den Füßen… Chef Jeremias fährt jetzt noch kurz in eine Apotheke und holt uns eine Ladung Blasenpflaster und Hirschhornsalbe, dann kann nichts mehr schief gehen 😉 Nachher wird noch eine Heilige Messe gefeiert und dann – gibt’s Barbecue! Ein würdiger Abschluss des zweiten Tages. Obwohl ich sehr erschöpft bin, freue ich mich echt schon auf morgen.
Ben, 22, England
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