Tag 9: Pro Life Tour Backstage
Der Tag heute begann früher als sonst – um halb sieben hieß es „Raus aus den Federn“. Nach dem Frühstück ging es mit Flyern ausgestattet auch schon los. Bei wunderschönem Sonnenschein machten wir uns auf den Weg nach Mittenwald. Der anstrengende Aufstieg wurde mit einem tollen Panorama mit Blick auf die Partnachklamm belohnt. 😊
Danach ging es auf einen abenteuerlichen Weg, wo sich der Teamgeist unserer Gruppe bewies. Schließlich kamen wir zu einem großartigen Bergsee, bei dem sich viele von uns nach einem kleinen Picknick erfrischten. Darauf trockneten wir uns in der Sonne und ruhten unsere müden Füße aus.
Mit neuen Kräften machten wir uns voll motiviert auf den Weg nach Mittenwald, wo wir gemeinsam kochten und neue Mitglieder in unserer Gruppe begrüßen konnten (heutiger Stand: 26 Teilnehmer). Nach diesem Tag freuen wir uns schon auf den nächsten Abschnitt der Tour, um immer mehr Leute für die Pro-Life Bewegung zu gewinnen.
Rebecca (17) und Jessica (15)
Heute ein kleiner Backstage-Einblick. Ein entspannter Tag im Busteam. Nach dem Frühstück wird die Gruppe erstmal verabschiedet. Alle Sachen werden zusammengepackt und in die Busse verladen. Dank des Sonntages wird heute nicht eingekauft. Also wird sich erstmal entspannt. Plötzlich fühlt man sich zum ersten Mal seit Augsburg fast ein bisschen nutzlos. Die freie Zeit vergeht schnell und die Karawane setzt sich in Gang. Es läuft alles reibungslos – bis wir plötzlich vor einer Privatstraße stehen, welche Gebühren in Höhe von 15 Euro pro Bus fordert. Also wird mitten auf einer schmalen Straße gedreht – mit Anhänger an einem Bus. Nachdem für einen Bus inklusive Anhänger ein Parkparkplatz gefunden wurde, ging es mit dem anderen Bus zurück. Die Mautstation wurde passiert und nun beschwerte sich auch das Navi nicht mehr, dass wir in die falsche Richtung fuhren. Nach einer kurzen Ehrenrunde über ein schickes Hotelgelände befanden wir uns dann auf Forstwegen hin zu unserem Treffpunkt. Die Fahrt dorthin erinnerte zeitweise mehr an eine Dschungelsafari, als an eine Fahrt, welche für unser Transportmittel angemessen gewesen wäre. Aus der ersehnten Mittagspause wurde dann ein schneller Snack auf die Hand, damit wir uns möglichst schnell wieder auf befestigten Straßen wiederfanden. Wie es auf einer Abenteuertour Tradition ist, verfuhren wir uns selbstverständlich auf dem Rückweg in die Zivilisation. Endlich wieder befestigte Straßen unter den Rädern fuhr ein Bus in die alte Unterkunft, denn trotz gründlichem Rundgang, vermisst ein Teilnehmer einen Teil seiner Klamotten. Ich fuhr mit Kind und Anhänger im anderen Bus zur neuen Unterkunft. Keine schwere Aufgabe mag man meinen… bis plötzlich mitten im Straßenverlauf die Straße zur Einbahnstraße wurde. Da Rückwärtsfahren mit dem Bus und Anhänger meine Fahrkünste deutlich überstieg, koppelte ich kurzerhand den Anhänger ab, um mich aus der misslichen Lage zu befreien. Endlich am Zielort angekommen schlugen alle Versuche fehl, den Messner zu kontaktieren. Es stellte sich heraus, dass wir eine falsche Nummer hatten und nachdem das Missverständnis geklärt worden war, begutachteten wir unsere heutige Unterkunft. Auch die Wanderer waren inzwischen eingetroffen und eine abendliche Messe stand auf dem Programm. So sieht er also aus – ein entspannter Sonntag für das Begleitteam auf der Pro Life Tour! 😉
Kira, 28
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