Tag 8 – Überschreitung des Katschbergs

Tag 8 – Überschreitung des Katschbergs

Früh in den Morgenstunden um 5:30 Uhr wurden wir mit ermunternder Musik geweckt. Ratzfatz packten wir unsere Sachen, futterten unser Frühstück und starteten unsere Wanderung auf den steilen Katschberg. Aufbruch war um 7:00 Uhr – mit ein paar Minuten Verspätung. 😉

Anfangs sah es trüb aus, aber bald lichtete sich der Nebel und die Sonne zeigte sich. Total K.o. erklommen wir den Katschberg, der sehr steil war. Bergab war es entspannter, aber die Sonne brannte auf unseren Köpfen. Unser jüngster Teilnehmer verspeiste genüsslich ein rohes Eierschwammerl – das ist natürlich genießbar. Wir glaubten nach dem Katschberg den anstrengendsten Teil der Strecke hinter uns zu haben, dem war nicht so.

Nach dem Mittagessen ging es 8,5 km entlang der staubigen Kärntner Bundesstraße in der sengenden Hitze auf kochendem Asphalt nach Eisentratten. Erschöpft angekommen rafften wir unsere letzten Kräfte zusammen und gingen zum naheliegenden Fluss baden.

Nach der hl. Messe und dem sehr spannenden Vortrag fielen alle hundemüde ins Bett. Gute Nacht, bis morgen um 5:30 Uhr. 😉

Miriam und Magdalena

Tag 7 – Clemens, der Irreführer

Tag 7 – Clemens, der Irreführer

Wir schreiben die Stunde 03:39 morgens:

Das starke Gewitter trieb die Sternenglotzer, die auf der Wiese übernachteten und Sternschnuppen beobachteten ins Haus – bis auf ein paar harte Ladies, die standhaft im Kampf gegen den aggressiven Regenschlag standhielten.

3 Stunden später:

Die breite Masse wurde heute mit einem neuartigen, modernen, jugendlichen Song „Schön ist es auf der Welt zu sein“ aus den romantischen Schlafträumen gerissen. Während des Frühstücks und der restlichen Morgenvorbereitungen wurden wir von schnulzigen Schlagern gequält. (Dank D(T)ennis)

Vor dem Start machte uns unser Reise-/Irreführer Clemens falsche Hoffnungen. Uns wurden 10 km gemütlicher Spaziergang und Ankunft vor Mittag verheißen. Doch die harte Realität holte uns schnell ein: steiles Gefälle, nicht mehr zu enden scheinende Aufstiege und höchst gefährliche, giftige Krabbeltiere in überdimensionalen Größen versuchten uns zu überwältigen ­­- vergeblich. Aufgrund der falschen Erwartungen wurden manchen Opfern Sandalen und Strandkleider zum Verhängnis. Absperrungen wurden von unserem scheinheilig planlosen Reiseführer gnadenlos ignoriert und wir mussten uns mit wilden Querfeldein-Tortouren, gefährlichen Erdrutschen und betäubender Hitze abfinden. Leichtsinnige Wasserschlachten (von unserem Irreführer angeführt) riefen bedrückende Wasserknappheit hervor. Auf urkomische Weise, physikalisch nicht erklärbar, gelangten wir schließlich doch an unser Ziel – St. Michael im Lungau. Nur Gott allein weiß, wie unser Irreführer Clemens das geschafft hat.

Glücklicherweise wurde eine große Wäschewaschaktion unternommen. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, begann das entspannende Abendprogramm: Es beinhaltete ein großes Fußballturnier, einen hochinteressanten Vortrag zum Thema Adoption, sowie unvorhergesehene Wasserschlachten. Wir aßen zu Abend und gingen schlafen. Guade Nocht

Anna, Franzi, Simone, Ferdinand, Anna

Tag 6 – Es geht talabwärts

Tag 6 – Es geht talabwärts

Die Nacht von gestern auf heute war anders als die vorherigen: wir konnten endlich mal ausschlafen! Das DAV-Haus in Obertauern bot uns zwar viel kleinere Zimmer als Adnet und Werfen, die jedoch viel komfortabler waren. Nach dem Frühstück ging es 18 Kilometer talabwärts in Richtung Mauterndorf durch die herrliche Gebirgslandschaft des Lungaus. Auch das herrliche Wetter hat zu einem tollen Gesamttageseindruck beigetragen. In der Ortschaft Tweng konnten wir dann wieder einige Flyer unters Volk bringen. Am Zielort Mauterndorf setzten wir unsere Verteilaktion fort und nahmen um 19 Uhr an den Messen in der Marktkirche (neuer Ritus) bzw. in unserem Quartier (Zelebrant: P.Kaufmann) teil. Zu unserer Freude erschienen uns die Leute im Ort für unser Anliegen viel aufgeschlossener als jene in der Großstadt Salzburg. Der einzige Wermutstropfen des heutigen Tages bestand darin, dass wir uns von einigen liebgewonnenen Weggefährten verabschieden mussten-ansonsten war es ein schöner und gelungener Tag!

Roland und Alexander

Tag 5: Wasserfall und kulinarische Highlights

Tag 5: Wasserfall und kulinarische Highlights

Nach einer erholsamen, gemütlichen Nacht bei Gastgeberin Magdalena mit Familie und reichhaltigem Frühstück, brachen wir wohl gesättigt und frohen Mutes auf in Richtung Obertauern. Als erstes steuerten wir den Johanneswasserfall an. Nach einem beschwerlichen und schweißtreibenden Aufstieg erreichten wir nach 5 Stunden das lang ersehnte Ziel. Die einmalige Gelegenheit nutzten wir um ein schönes Gruppenfoto mit unserem Pro-Life-Banner an diesem naturistischen, malerischen Naturschauspiel zu machen. Um vor erreichen unseres Tagesziels noch geistig zu wachsen, stiegen wir zur Bergkirche bei der Felseralm hinauf. Dort zelebrierte unsere geistige Begleitung, Pater Kaufmann, eine Messe. Trotz zahlreicher Höhen und Tiefen, kamen wir alle gesund und wohlbehalten in der Unterkunft des Deutschen Alpenvereinshaus in Obertauern an, wo wir wieder von Magdalena und ihrer Freundin mit feinen Speisen verwöhnt wurden.

Sonja und Dennis

Tag 4: Gabi, die Sklaventreiberin

Tag 4: Gabi, die Sklaventreiberin

Als wir heute Morgen von dem absolut kindischen Weckruflied „Aufstehen ist schön“ von Gabi aus dem Schlaf gerissen wurden, waren wir wie müde Zombies, da die Nacht nicht gerade die ruhigste war (Hustanfall, Schnarchen, Wecker mitten in der Nacht und Weiteres). Nach dem leckeren Frühstück jagte uns unsere Sklaventreiberin mit noch mehr verrückteren Liedern, wie zum Beispiel „Guten Morgen Sonnenschein“, in Höchstgeschwindigkeit von Werfen nach Hüttau, wo wir uns in die leckeren Leberkässemmerl verliebten. Danach ging es schnurstracks nach Eben, wo Gabi auch einmal ihre guten Seiten zeigte und wir uns im Badesee erfrischen durften. Nach einer Abkühlung (18°) und einer guten Jausenpause hatten wir eine spannende Diskussion zum Thema Abtreibung. Mit unseren letzten Kräften schleppten wir Mädchen uns unter den wachen Augen von Gabi nach Altenmarkt, während die Jungs alleine nach Radstadt ziehen durften. Auf dem Weg zu unserem Quatier konnten wir viele Flyer an offene altenmarkter Touristen verteilen. Nach der feierlichen Messe tauschten wir uns noch bei einer genüsslichen Agape mit den Eingeborenen aus. Als es dann schließlich finster wurde, legten wir uns im gemütlichen Pfarrhof zur Ruhe. Gute Nacht.

Anna und Simone