Tag 10: Kein Berg hält uns auf!

Tag 10: Kein Berg hält uns auf!

Heute sind wir um (spätestens) 7 Uhr von unseren Isomatten gerollt, denn um 7:30 Uhr gab’s schon Frühstück. Das ist für meine Verhältnisse zwar viel zu früh, aber auch ich habe es an den Esstisch geschafft. Nach einem leckeren Frühstück, bei dem mir ganz neue kulinarische Kombinationen von Bethany gezeigt wurden – nämlich Brot mit Frischkäse und Honig – waren wir alle mehr oder weniger wach und voller Motivation, denn die nächste Etappe sollte bewältigt werden. Uns erwarteten grüne Wiesen, steile Wanderwege, tobende Bäche und eine wunderschöne Aussicht. Das wollte sich das Medienteam natürlich nicht entgehen lassen und so gab es gefühlt alle fünf Minuten ein kleines Fotoshooting. Nicht nur für die Ungeborenen laufen wir, nein, wir werden zusätzlich noch zu Models ausgebildet!

Schon lange die deutsche Landesgrenze überschritten, warteten kleine, sehr idyllische Ortschaften auf unsere hervorragenden Flyer. Samuel, der Bruder von Rebecca und Jessica hatte eine interessante Art, Flyer zu verteilen – er fragte die Leute erst gar nicht, sondern streckte ihnen die Flyer einfach hin. Und er war erfolgreich.  Das wollte ich an Andreas, unserem heutigen Fahnenträger, testen – es hat funktioniert; sogar er hat mir – etwas verwirrt – die Hand entgegengestreckt, um einen Flyer entgegen zu nehmen.

Endlich bei unserer Unterkunft in Reith angekommen, wurden wir freundlich empfangen und durften noch einen gemütlichen Abend genießen. Es war ein wundervoller Tag mit interessanten Gesprächen und ich freue mich schon auf morgen, wenn wir nach Innsbruck aufbrechen!

Michelle, 20

Tag 9: Pro Life Tour Backstage

Tag 9: Pro Life Tour Backstage

Der Tag heute begann früher als sonst – um halb sieben hieß es „Raus aus den Federn“. Nach dem Frühstück ging es mit Flyern ausgestattet auch schon los. Bei wunderschönem Sonnenschein machten wir uns auf den Weg nach Mittenwald. Der anstrengende Aufstieg wurde mit einem tollen Panorama mit Blick auf die Partnachklamm belohnt. 😊

Danach ging es auf einen abenteuerlichen Weg, wo sich der Teamgeist unserer Gruppe bewies. Schließlich kamen wir zu einem großartigen Bergsee, bei dem sich viele von uns nach einem kleinen Picknick erfrischten. Darauf trockneten wir uns in der Sonne und ruhten unsere müden Füße aus.

Mit neuen Kräften machten wir uns voll motiviert auf den Weg nach Mittenwald, wo wir gemeinsam kochten und neue Mitglieder in unserer Gruppe begrüßen konnten (heutiger Stand: 26 Teilnehmer). Nach diesem Tag freuen wir uns schon auf den nächsten Abschnitt der Tour, um immer mehr Leute für die Pro-Life Bewegung zu gewinnen.

Rebecca (17) und Jessica (15)

Heute ein kleiner Backstage-Einblick. Ein entspannter Tag im Busteam. Nach dem Frühstück wird die Gruppe erstmal verabschiedet. Alle Sachen werden zusammengepackt und in die Busse verladen. Dank des Sonntages wird heute nicht eingekauft. Also wird sich erstmal entspannt. Plötzlich fühlt man sich zum ersten Mal seit Augsburg fast ein bisschen nutzlos. Die freie Zeit vergeht schnell und die Karawane setzt sich in Gang. Es läuft alles reibungslos – bis wir plötzlich vor einer Privatstraße stehen, welche Gebühren in Höhe von 15 Euro pro Bus fordert. Also wird mitten auf einer schmalen Straße gedreht – mit Anhänger an einem Bus. Nachdem für einen Bus inklusive Anhänger ein Parkparkplatz gefunden wurde, ging es mit dem anderen Bus zurück. Die Mautstation wurde passiert und nun beschwerte sich auch das Navi nicht mehr, dass wir in die falsche Richtung fuhren. Nach einer kurzen Ehrenrunde über ein schickes Hotelgelände befanden wir uns dann auf Forstwegen hin zu unserem Treffpunkt. Die Fahrt dorthin erinnerte zeitweise mehr an eine Dschungelsafari, als an eine Fahrt, welche für unser Transportmittel angemessen gewesen wäre. Aus der ersehnten Mittagspause wurde dann ein schneller Snack auf die Hand, damit wir uns möglichst schnell wieder auf befestigten Straßen wiederfanden. Wie es auf einer Abenteuertour Tradition ist, verfuhren wir uns selbstverständlich auf dem Rückweg in die Zivilisation. Endlich wieder befestigte Straßen unter den Rädern fuhr ein Bus in die alte Unterkunft, denn trotz gründlichem Rundgang, vermisst ein Teilnehmer einen Teil seiner Klamotten. Ich fuhr mit Kind und Anhänger im anderen Bus zur neuen Unterkunft. Keine schwere Aufgabe mag man meinen… bis plötzlich mitten im Straßenverlauf die Straße zur Einbahnstraße wurde. Da Rückwärtsfahren mit dem Bus und Anhänger meine Fahrkünste deutlich überstieg, koppelte ich kurzerhand den Anhänger ab, um mich aus der misslichen Lage zu befreien. Endlich am Zielort angekommen schlugen alle Versuche fehl, den Messner zu kontaktieren. Es stellte sich heraus, dass wir eine falsche Nummer hatten und nachdem das Missverständnis geklärt worden war, begutachteten wir unsere heutige Unterkunft. Auch die Wanderer waren inzwischen eingetroffen und eine abendliche Messe stand auf dem Programm. So sieht er also aus – ein entspannter Sonntag für das Begleitteam auf der Pro Life Tour! 😉

Kira, 28

Tag 8: Von Blasen und Kühen

Tag 8: Von Blasen und Kühen

Früh startete dieser tolle Samstag mit einem wundervolles Frühstück, das uns Kraft für die folgende Wanderung schenkte. Ich konnte es schon kaum erwarten, endlich, nach einer viel zu langen Pause von einem Jahr, wieder dabei zu sein. 😊 
Dann gingen wir entspannt von Murnau weg und machten uns auf die Reise nach Garmisch-Partenkirchen, in freudiger Erwartung auf so manch abenteuerliche Dinge, die uns noch erwarten würden: Trotz dem etwas unbeständigen Wetter genossen wir die bildhübsche Natur entlang der Loisach und führten mit Passanten gute, ermutigende Gespräche. Doch dann kam das Unvermeidbare: Ein gewisser leidgeplagter Teilnehmer stellte sich endlich seiner riesigen Blase am kleinen Zeh und ließ sie sich ganz mutig aufstechen! Dieses höchst nervenaufreibende Ereignis schweißte uns (neben dem echten Schweiß) ganz schön zusammen. Nach weiteren Kilometern zog es uns förmlich zur „Zugspitze“, ganz in der Nähe unseres Ziels. Dieses erreichten wir inmitten von spontanen, sanften Regentropfen, die dann wie bestellt erst so richtig nach unserer Ankunft loslegten (ein richtiger Wettersegen!).
Die verbrannten Kalorien nahmen wir dank einem leckeren Kartoffelgulasch wieder auf. Schlussendlich ließen wir den Abend gemütlich mit einer luxuriösen Dusche ausklingen und tankten wieder neue Energie durch erholsamen Schlaf! Ein richtig schöner Tag, den ihr als Leser auch mal unbedingt erleben müsst- deshalb meldet euch noch schnell zur PLT an! 😊 
Sara, 22
Tag 7: Die Berge im Blick

Tag 7: Die Berge im Blick

Eine Woche voller anstrengender Tagesetappen und viel zu kurzer Nachtruhe lässt den morgendlichen Kampf gegen die Schwerkraft für die Mehrheit von uns zur zeitlichen Herausforderung werden. So fiel die Stärkung für unseren Weg von Weilheim nach Murnau und zum ersten Blick auf die (noch wolkenverhangenen) Alpen kürzer aus als geplant. Anders als in den letzten Tagen ging die Idee, baden zu gehen, im Regen baden. Auch beim Ausflug in einen Straßengraben (zu Fuß!) lernten wir die Natur – genauer: garstige Vertreter der heimischen Flora – hautnah kennen. Umso wunderbarer waren die Begegnungen mit vielen freundlichen Menschen, denen wir von unserer Pro-Life-Tour und dem damit verbundenen Anliegen erzählen konnten. Im letzten „offiziellen“ Teil des Tagesprogramms probten zwei unserer Referenten den bewährten Schulvortrag, danach gabs die Gelegenheit, verschiedene Fragen, die während des Vortrags aufkamen, zu beantworten, um zu guter Letzt das Leben zu feiern.
Sebastian, 31
Tag 6: Die Isomatte des Grauens

Tag 6: Die Isomatte des Grauens

Der sechste und für mich erste Tag der Pro-Life-Tour begann für mich erst einmal mit der Einsicht, dass meine Isomatte tatsächlich so miserabel war, wie angenommen. Über die Isomatte wurde ich dann aber sehr schnell durch den ersten Programmpunkt hinweggetröstet, auf den ich mich schon auf der ganzen Anreise zur Pro-Life Tour gefreut hatte: ein morgendliches Bad in einem vom Nebel verhangenen Ammersee! Der Hammer!
Nach dem Ammersee kam noch das Frühstück und dann ging es auch schon gleich los auf unseren ca. 14 km langen Weg nach Weilheim, der uns durch die wunderschöne Voralpenlandschaft führte. Unterwegs konnten wir aber nicht nur die Landschaft genießen, sondern hatten auch wieder die Möglichkeit, an unzähligen Briefkästen Flyer einzuwerfen.
In Weilheim angekommen ging es nach einer kurzen Brotzeit dann direkt in die Stadt, in die wir in Zweierteams und mit Flyern ausgestattet losgezogen sind, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und sie davon zu überzeugen, dass jeder Mensch wertvoll ist und ein Recht auf Leben hat. Nach 14 km Fußweg kann das schonmal anstrengend sein, aber das schöne Gefühl, in guten Gesprächen Passanten zum Nachdenken gebracht zu haben, überkompensiert die wehen Beine bei weitem. 
Nach dem anstrengenden Tag hatten wir uns jedenfalls das leckere Abendessen und den gemeinsamen gemütlichen Abend im Garten unserer Unterkunft jedenfalls redlich verdient. Eines konnte ich mir jedoch nicht verkneifen, bevor ich ins Bett gegangen bin: ich habe mir im nächsten Sportgeschäft noch eine neue Isomatte gekauft! Mal gucken wie es mir morgen geht. 😉
Benedikt, 29
Tag 5: Bei gutem Wetter kann jeder :)

Tag 5: Bei gutem Wetter kann jeder :)

Hallo zusammen,
der heutige Tag hat mit einem späten Frühstück begonnen, sodass wir lange ausschlafen durften und erst um 9 los gegangen sind. Heute lag eine Strecke von circa 20 Kilometer vor uns. Zu Beginn war es nur recht frisch, jedoch hat es im Laufe des Vormittags angefangen zu regnen.
Wir sind trotzdem tapfer weiter gegangen bis zur Mittagspause, welche ebenfalls im Regen stattgefunden hat. Das ganze Essen ist nass geworden, sodass wir Brote in Wasser zu Mittag hatten.Da wir am Vormittag den Großteil der Strecke geschafft hatten, war der Nachmittag entspannter und mit nur kurzen Regenschauern. Schon um halb vier sind wir in Dießen am Ammersee angekommen und die meisten haben die übrige, freie Zeit am Nachmittag genutzt, um Schlaf nachzuholen. Unsere heutige Unterkunft liegt sehr schön neben einer großen Kirche. Diese ist sehr beeindrucken im barocken Stil geschmückt.
Wir haben den Abend miteinem rührenden Film („Oktoberbaby“) ausklingen lassen und sind schon gespannt was die nächsten Tage passiert.
Laura, 18 Jahre