Tag 12: Pro Life Tour in Innsbruck

Tag 12: Pro Life Tour in Innsbruck

Hallo zusammen! Heute sind wir direkt nach dem Frühstück um etwa 10:00 Uhr in die Messe gegangen. Anschließend haben wir uns im Hofgarten zusammengefunden, um dort die ersten Flyer zu verteilen. Nach etwa einer halben Stunde sind wir in Zweierteams los auf die Straße gegangen und haben Passanten/Touristen anhand von einem Fragebogen zum Thema Schwangerschaftskonflikt und Abtreibung befragt.

Als das Wetter uns dann schließlich einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, ist unsere dreißig Mann starke Truppe um ca. 14:15 Uhr unter einen Pavillon jausnen gegangen.

Anschließend gings nach Hause. Freiwillige hatten die Möglichkeit, in der Kirche einen gemeinsamen Rosenkranz zu beten. Ich habe davon dann nicht mehr wirklich viel mitbekommen, da ich einen Mittagsschlaf gehalten habe.

Als ich dann fast pünktlich zum Abendessen gekommen bin, haben wir noch eine Feedback-Runde über die Unterhaltungen mittags geführt.

Nun ist es kurz nach neun abends, und die Leute hier tanzen nach ihrem zweiten Radler ganz angeheitert durch die Gegend.

Das wars von mir. Ciao!

Karl, 15

Tag 11: Halbzeit bei der Pro Life Tour

Tag 11: Halbzeit bei der Pro Life Tour

Letzte Etappe der ersten Hälfte! Am heutigen Tag ging´s für uns von Reith nach Innsbruck am Inn 😉, was den Mittelpunkt unserer ProLife-Tour markiert. Nach einem ausgiebigen Frühstück brachen wir zur goldenen Morgenstunde bei allerdings nicht allzu goldigem Wetter Richtung Innsbruck auf. Der nächtliche Regen setzte sich bei Tag fort und sollte uns fast bis Innsbruck als treuer Gefährte erhalten bleiben. Nach einigen Tagen schönen Wetters also auch mal schlechtes Wetter? Sicherlich nicht, höchstens keine passende Kleidung. Und da wir alle bestens ausgestattet sind, wanderten wir eben in Ponchos, Regenjacken oder unter Schirmen bei dennoch sehr angenehmen Temperaturen vor uns hin. Mal an der Straße entlang, mal auf Wanderwegen über Felder und durch Wälder rückten wir dem Inntal immer näher. Der Abstieg gestaltete sich schon schwieriger, da nicht immer eindeutig zu entscheiden war, ob wir uns noch auf dem rutschigen Weg oder in einem kleinen Bach befanden. Als wir dann schließlich die Fluten des Inn erblickten, machten wir eine Pause für die Brotzeit oder Jause (neues Synonym gelernt 😉). Anschließend führte der Weg uns ein gutes Stück weiter zwischen Inn und Autobahn immer näher nach Innsbruck, wobei man gute Gespräche führen konnte. Und zur Begrüßung ließ sich nun auch zum ersten Mal die Sonne blicken. Zuerst – das ist natürlich obligatorisch – ein Gruppenbild am Ortsschild. Danach dachten wir uns: „Carpe diem – nutze den Tag!“ und schwärmten aus, um gleich den ersten Haushalten unsere Flyer einzuwerfen. Dabei bemerkte der eine oder andere, dass aufgrund der vorangegangenen erhöhten Luftfeuchtigkeit manch ein Flyer angefangen hatte sich aufzulösen. So zogen wir also immer weiter in die Innenstadt und bestückten Briefkästen oder Passanten mit unseren Broschüren. Ankunft war schließlich nach 23 km um ca. 14:00 Uhr. Erschöpft machten die meisten erstmal Siesta. Zum Abendessen erwarteten uns leckere Schnitzel mit Kartoffelsalat, die per Eilkurier von Augsburg nach Österreich importiert worden waren. Nach der Möglichkeit die tägliche Messe zu besuchen klang der Tag mit einem interessanten Vortrag aus, der sich mit der Thematik beschäftigte, wie man am Besten Gespräche mit Passanten führt. Wichtig für den morgigen Infostand in Innsbruck! Und dann wurde ich noch gebeten einen Blogartikel für den heutigen Tag zu verfassen, den ich bis jetzt schreib… und hiermit beende, weil ich keine Siesta gehalten habe. 😉

PS: Damit ist die erste Hälfte der ProLife-Tour erfolgreich zu Ende und es ist Halbzeitpause in Innsbruck (zumindest was das Wandern betrifft). Und erfolgreich war der erste Teil allemal, da fast alle verfügbaren Flyer verteilt werden konnten 😊(Nachschub ist unterwegs)! Auf diese Weise konnten fast zehntausend Haushalte bzw. Menschen erreicht und über ProLife informiert werden und außerdem unzählige Passanten angesprochen werden. Möge Gott den zweiten Teil der Tour ebenso segnen.

Samuel (21)

Tag 10: Kein Berg hält uns auf!

Tag 10: Kein Berg hält uns auf!

Heute sind wir um (spätestens) 7 Uhr von unseren Isomatten gerollt, denn um 7:30 Uhr gab’s schon Frühstück. Das ist für meine Verhältnisse zwar viel zu früh, aber auch ich habe es an den Esstisch geschafft. Nach einem leckeren Frühstück, bei dem mir ganz neue kulinarische Kombinationen von Bethany gezeigt wurden – nämlich Brot mit Frischkäse und Honig – waren wir alle mehr oder weniger wach und voller Motivation, denn die nächste Etappe sollte bewältigt werden. Uns erwarteten grüne Wiesen, steile Wanderwege, tobende Bäche und eine wunderschöne Aussicht. Das wollte sich das Medienteam natürlich nicht entgehen lassen und so gab es gefühlt alle fünf Minuten ein kleines Fotoshooting. Nicht nur für die Ungeborenen laufen wir, nein, wir werden zusätzlich noch zu Models ausgebildet!

Schon lange die deutsche Landesgrenze überschritten, warteten kleine, sehr idyllische Ortschaften auf unsere hervorragenden Flyer. Samuel, der Bruder von Rebecca und Jessica hatte eine interessante Art, Flyer zu verteilen – er fragte die Leute erst gar nicht, sondern streckte ihnen die Flyer einfach hin. Und er war erfolgreich.  Das wollte ich an Andreas, unserem heutigen Fahnenträger, testen – es hat funktioniert; sogar er hat mir – etwas verwirrt – die Hand entgegengestreckt, um einen Flyer entgegen zu nehmen.

Endlich bei unserer Unterkunft in Reith angekommen, wurden wir freundlich empfangen und durften noch einen gemütlichen Abend genießen. Es war ein wundervoller Tag mit interessanten Gesprächen und ich freue mich schon auf morgen, wenn wir nach Innsbruck aufbrechen!

Michelle, 20

Tag 9: Pro Life Tour Backstage

Tag 9: Pro Life Tour Backstage

Der Tag heute begann früher als sonst – um halb sieben hieß es „Raus aus den Federn“. Nach dem Frühstück ging es mit Flyern ausgestattet auch schon los. Bei wunderschönem Sonnenschein machten wir uns auf den Weg nach Mittenwald. Der anstrengende Aufstieg wurde mit einem tollen Panorama mit Blick auf die Partnachklamm belohnt. 😊

Danach ging es auf einen abenteuerlichen Weg, wo sich der Teamgeist unserer Gruppe bewies. Schließlich kamen wir zu einem großartigen Bergsee, bei dem sich viele von uns nach einem kleinen Picknick erfrischten. Darauf trockneten wir uns in der Sonne und ruhten unsere müden Füße aus.

Mit neuen Kräften machten wir uns voll motiviert auf den Weg nach Mittenwald, wo wir gemeinsam kochten und neue Mitglieder in unserer Gruppe begrüßen konnten (heutiger Stand: 26 Teilnehmer). Nach diesem Tag freuen wir uns schon auf den nächsten Abschnitt der Tour, um immer mehr Leute für die Pro-Life Bewegung zu gewinnen.

Rebecca (17) und Jessica (15)

Heute ein kleiner Backstage-Einblick. Ein entspannter Tag im Busteam. Nach dem Frühstück wird die Gruppe erstmal verabschiedet. Alle Sachen werden zusammengepackt und in die Busse verladen. Dank des Sonntages wird heute nicht eingekauft. Also wird sich erstmal entspannt. Plötzlich fühlt man sich zum ersten Mal seit Augsburg fast ein bisschen nutzlos. Die freie Zeit vergeht schnell und die Karawane setzt sich in Gang. Es läuft alles reibungslos – bis wir plötzlich vor einer Privatstraße stehen, welche Gebühren in Höhe von 15 Euro pro Bus fordert. Also wird mitten auf einer schmalen Straße gedreht – mit Anhänger an einem Bus. Nachdem für einen Bus inklusive Anhänger ein Parkparkplatz gefunden wurde, ging es mit dem anderen Bus zurück. Die Mautstation wurde passiert und nun beschwerte sich auch das Navi nicht mehr, dass wir in die falsche Richtung fuhren. Nach einer kurzen Ehrenrunde über ein schickes Hotelgelände befanden wir uns dann auf Forstwegen hin zu unserem Treffpunkt. Die Fahrt dorthin erinnerte zeitweise mehr an eine Dschungelsafari, als an eine Fahrt, welche für unser Transportmittel angemessen gewesen wäre. Aus der ersehnten Mittagspause wurde dann ein schneller Snack auf die Hand, damit wir uns möglichst schnell wieder auf befestigten Straßen wiederfanden. Wie es auf einer Abenteuertour Tradition ist, verfuhren wir uns selbstverständlich auf dem Rückweg in die Zivilisation. Endlich wieder befestigte Straßen unter den Rädern fuhr ein Bus in die alte Unterkunft, denn trotz gründlichem Rundgang, vermisst ein Teilnehmer einen Teil seiner Klamotten. Ich fuhr mit Kind und Anhänger im anderen Bus zur neuen Unterkunft. Keine schwere Aufgabe mag man meinen… bis plötzlich mitten im Straßenverlauf die Straße zur Einbahnstraße wurde. Da Rückwärtsfahren mit dem Bus und Anhänger meine Fahrkünste deutlich überstieg, koppelte ich kurzerhand den Anhänger ab, um mich aus der misslichen Lage zu befreien. Endlich am Zielort angekommen schlugen alle Versuche fehl, den Messner zu kontaktieren. Es stellte sich heraus, dass wir eine falsche Nummer hatten und nachdem das Missverständnis geklärt worden war, begutachteten wir unsere heutige Unterkunft. Auch die Wanderer waren inzwischen eingetroffen und eine abendliche Messe stand auf dem Programm. So sieht er also aus – ein entspannter Sonntag für das Begleitteam auf der Pro Life Tour! 😉

Kira, 28

Tag 8: Von Blasen und Kühen

Tag 8: Von Blasen und Kühen

Früh startete dieser tolle Samstag mit einem wundervolles Frühstück, das uns Kraft für die folgende Wanderung schenkte. Ich konnte es schon kaum erwarten, endlich, nach einer viel zu langen Pause von einem Jahr, wieder dabei zu sein. 😊 
Dann gingen wir entspannt von Murnau weg und machten uns auf die Reise nach Garmisch-Partenkirchen, in freudiger Erwartung auf so manch abenteuerliche Dinge, die uns noch erwarten würden: Trotz dem etwas unbeständigen Wetter genossen wir die bildhübsche Natur entlang der Loisach und führten mit Passanten gute, ermutigende Gespräche. Doch dann kam das Unvermeidbare: Ein gewisser leidgeplagter Teilnehmer stellte sich endlich seiner riesigen Blase am kleinen Zeh und ließ sie sich ganz mutig aufstechen! Dieses höchst nervenaufreibende Ereignis schweißte uns (neben dem echten Schweiß) ganz schön zusammen. Nach weiteren Kilometern zog es uns förmlich zur „Zugspitze“, ganz in der Nähe unseres Ziels. Dieses erreichten wir inmitten von spontanen, sanften Regentropfen, die dann wie bestellt erst so richtig nach unserer Ankunft loslegten (ein richtiger Wettersegen!).
Die verbrannten Kalorien nahmen wir dank einem leckeren Kartoffelgulasch wieder auf. Schlussendlich ließen wir den Abend gemütlich mit einer luxuriösen Dusche ausklingen und tankten wieder neue Energie durch erholsamen Schlaf! Ein richtig schöner Tag, den ihr als Leser auch mal unbedingt erleben müsst- deshalb meldet euch noch schnell zur PLT an! 😊 
Sara, 22