Tag 4: Hagel und Wasserschlachten

Tag 4: Hagel und Wasserschlachten

nach der heiligen Messe, einem ausgiebigen Frühstück und einem LifeTALK (mit intensiver Diskussion) wanderten wir um 12 Uhr bei schönstem Sonnenschein von unserer Unterkunft in Hohenems los. Nachdem wir im Dorf noch hier und da ein paar Postpakete in Briefkasten eingeschmissen oder an Leute verteilt haben, machten wir an einem Fluss im Wald eine kleine Verschnaufpause. Bald war es so heiß, dass sich schon langsam die ersten Wasserschlachten anbahnten… Ja, keine ProLifeTour bleibt ohne Wasserschlacht 😉

Danach hieß es erstmal laufen, laufen, laufen und dabei die anderen ProLifer näher kennenzulernen. Endlich kamen wir an die langersehnte Badestelle, wo viele die Gelegenheit nutzen, sich zu erfrischen – manche mehr, manche weniger freiwillig 😉

Fertig gebadet wurden wir auch noch vom Regen geduscht, doch als Belohnung für unser fleißiges Durchhalten, durften wir einen tollen Regenbogen bestaunen. Doch dann änderte sich das Wetter radikal. Hagelbrocken drohten uns zu erschlagen!! Spaß, so schlimm war´s auch wieder nicht, wir haben das Unwetter alle überlebt 😉 Als die Straßen wieder begehbar wurden, setzten wir unsere Wanderung nach Feldkirch fort. Dort angekommen spielten diejenigen, die scheinbar noch nicht genug ausgepowert waren, Basketball, Volleyball usw. Wir genossen noch den Abend mit Kennenlernspielen, Pizza und Bier.

Tag 3: Von Dialekten und Meerjungfrauen

Tag 3: Von Dialekten und Meerjungfrauen

Ich bin die Kathi und das erste Mal bei der Pro Life Tour dabei. Heute ging’s sehr früh aus den Federn…
Um 5:30 Uhr klingelte mein Wecker. Nach dem guten Frühstück machten wir uns auf den langen Weg nach Hohenems, um den Ungeborenen eine Stimme zu geben. Dafür diente vor allem unsere Postwurfaktion: Wir haben circa 200 Postpakete an verschiedene Haushalte verteilt, um sie auf unsere Aktion und den Lebensschutz aufmerksam zu machen.

Während unserem mehrstündigen Fußmarsch unterhielt ich mich mit vielen verschiedenen Österreichern und Schweizern, dass ich das Gefühl hatte, nun ihre Dialekte übernommen zu haben 😊

Nach einer wohlverdienten Abkühlung im Alten Rhein wurde ich fabelhaft zu „Loch Ness 2.0“ verwandelt (siehe Bild).

Ich bin sehr dankbar für den heutigen Tag: Es wurde viel gelacht, geschwitzt, gute Gespräche geführt und es gab super Essen! Heute werde ich gut schlafen, weil ich weiß, dass mein Einsatz für den Lebensschutz einen Unterschied macht. Ich freue mich besonders auf den morgigen „LifeTalk“ von Belinda, wo wir uns nochmal im Detail über Abtreibung, ihre Methoden, Folgen sowie Alternativen erfahren werden.

Tag 2: Jetzt geht’s los!

Tag 2: Jetzt geht’s los!

Heute gab es ab 7 Uhr ein stärkendes Frühstück und um 8 Uhr heilige Messe. Der Vormittag wurde zur Vorbereitung für die Postrufaktion genutzt. Es wurden zirka 200 Pakete mit Flyer und Babymodell zusammengestellt, welche morgen ausgeteilt werden. Mein persönliches Highlight war der Marsch fürs Leben in Bregenz. Es gab Musik, Reden und vor allem das Marschieren selbst. Mich hat begeistert, mit welcher Leidenschaft sich die einzelnen Leute für das Leben einsetzten. Es gab bewegende Musik z.B. von Peter Eilichmann oder auch von drei Mädels aus der Vorarlberger Gruppe. Der Auftakt zur Pro Life Tour wurde durch Reden von Organisationen wie Marsch fürs Leben Bregenz, den Sundays for Life, der Natürlichen Empfängnisregelung, SaveOne sowie dem Verein Miriam eingeleitet.
Unser Motto beim Marsch: Wir marschieren fürs ungeborene Leben, für die Liebe und für eine Gesellschaft, in der Abtreibung undenkbar wird. Auch Regen und Gegendemonstranten konnten uns davon nicht abhalten.
Mein persönliches Highlight war ein Gespräch mit einer Jugendlichen, die zunächst den „Pro-Choice“-Standpunkt vertrat. Durch ein Gespräch und eine Erklärung, warum wir marschieren und was wir glauben, war sie viel offener und hat gemeint, sie finde Abtreibung auch nicht super, aber tue sich schwer, wenn eine Frau nicht selbst entscheiden dürfe. Ich war froh, ihr einen Samen ins Herz säen zu können.
Nach der Demonstration startete die eigentliche Pro Life Tour. Nach zirka drei Stunden kamen wir an unserem Zielort in Dornbirn an. Von unserer Chefköchin wurde der Abend abgerundet.

Belinda, 23 Jahre

Tag 1: Kinder schützen, Frauen unterstützen

Tag 1: Kinder schützen, Frauen unterstützen

Bei schönstem Wetter fanden wir uns am heutigen Samstag am Kloster Thalbach in Bregenz ein, dem Ausgangsort der diesjährigen Pro Life Tour. Da es meine erste Tour ist, war ich entsprechend gespannt, was mich erwarten würde. Zwei freundliche junge Priesterschüler empfingen mich, und nach einer kurzen Stunde Hilfe bei der Gartenarbeit auf dem Klostergelände wurde ich direkt zum Mittagessen im Refektorium eingeladen.

Allmählich kamen einige der anderen Teilnehmer sowie Unterstützer aus den umliegenden Orten an und dann wurde der Höhepunkt des Tages vorbereitet: eine Aktion mit einem riesigen Pro-Life-Banner. Probeweise musste das 25 Meter lange Transparent zunächst auf einem Sportplatz
ausgerollt und wieder zusammengerollt werden. Anschließend transportierten wir alles zu einer großen Brücke an einer Bergstraße etwas oberhalb von Bregenz. Nach einer nicht ganz leichten Koordinationsarbeit des Organisators Thomas war unsere Botschaft für das Leben weithin ins Tal von Bregenz sichtbar und wurde natürlich auch fotographisch dokumentiert.

Zur Belohnung für die gelungene Aktion machten wir uns am Nachmittag auf den Weg zu einer Eisdiele und schlenderten zur Hafengegend am Bodensee, wo einige von uns noch die letzten verbliebenen Flugblätter für den morgen in Bregenz stattfindenden «Marsch für das Leben» an interessierte Passanten verteilten.

Unsere Unterkunft für die heutige Nacht in Bregenz ist die älteste Turnhalle von Vorarlberg, die zum Kloster gehört. Das Abendessen bereiteten wir gemeinsam zu, dank des guten Wetters konnte draußen gegessen werden. Nach dem Abendessen waren wir eingeladen zum im Kloster regelmäßig stattfindenden Abendgebet, ein feierlicher und besinnlicher Abschluss des Tages. Die schöne Atmosphäre und die Gastfreundlichkeit der Brüder und Schwestern des Klosters taten ihr übriges. Morgen beginnt die erste kleine Etappe der Wanderung.