Tag 7: Aussicht in Liechtenstein
Da wir nicht in der Mittagshitze laufen wollten, sind wir heute schon um halb sechs aufgestanden, um unsere nächste (netterweise sehr spontan angebotene) Unterkunft in Vaduz zu erreichen. Wir packten also schnell unsere Sachen, verabschiedeten uns von ein paar Pro-Lifern und machten uns auf den Weg.
Die erste Etappe unserer Wanderung ging über den Schellenberg Richtung Liechtenstein. Noch sehr verschlafen liefen wir also los und genossen die angenehme Kühle und die wunderbare Aussicht beim Aufstieg.
Nach wenigen anstrengenden Stunden des Bergerklimmens erreichten wir schließlich die Grenze zum Fürstentum Liechtenstein. Hungrig (wir hatten morgens keine Zeit zum Essen gehabt) beschlossen wir nach einer Weile, im Dorf Schellenberg auf einem Spielplatz Rast zu machen und unser Frühstück zu essen, bei dem eine ausgiebige Wasserschlacht entbrannte. Nass, aber gut gelaunt zogen wir weiter bis zu einer alten Burgruine, auf der wir wegen der schönen Kulisse schnell ein kleines Fotoshooting starteten.
Nachdem wir irgendwann vom Berg runter waren, ging es größtenteils an kleinen Landstraßen entlang, deren Büsche am Wegesrand leider nicht besonders viel Schatten boten. Da die Temperaturen immer weiter stiegen und der Himmel nahezu wolkenlos war, mussten wir leider immer mal wieder an kleinen Stadtbrunnen Halt machen und „wasserschlachten“. Als wir nur noch wenige Kilometer von unserem Ziel entfernt waren, stießen ein paar Neuankömmlinge dazu, um die restliche Strecke mitzulaufen. Erschöpft, aber glücklich erreichten wir schließlich unser Ziel in Vaduz.
Angekommen ruhten wir uns erst mal aus. Am Nachmittag gab es dann noch eine Hl. Messe und einen Vortrag zum Thema „Wann beginnt das menschliche Leben?“. Gegen Abend wurden wir dann mit einem leckeren Abendessen verwöhnt und ein paar von uns besichtigten noch das Schloss Liechtenstein.
Müde bereiteten wir uns auf die morgige Abreise vor und gingen schlafen.
Franzi (14), Naemi (18)
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